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Hundeverhalten im Alltag

Aktualisiert: 7. Dez. 2020

AGGRESSIONEN

Es kann schockieren, wenn man bei seinem Hund Aggressionen beobachtet. Jedoch gehören aggressive Verhaltensweisen zum natürlichen Verhaltensrepertoire von unseren Vierbeinern. Jeder Hund hat ein gewisses aggressives Potential in sich.

Trotzdem darf man es nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn ein Hund Aggressionen zeigt, denn bei aggressiven Verhalten kann es zu Angriffen und Bissen kommen. Soweit wollen wir es nicht kommen lassen.


Normales Verhalten oder Problemverhalten


Man muss bei allen gezeigten Aggressionen abschätzen, ob es ein anhaltendes Problem

ist, oder ob es sich um einen einmaligen Vorfall gehandelt hat. Hat der Hund sich zu Recht so verhalten, weil er zum Beispiel bedroht wurde? Oder war die Aggression völlig unangebracht. Geschieht es öfter?

Es ist nicht einfach so etwas richtig einzuschätzen, und sollte daher von einem Fachmann vorgenommen werden.


AGGRESSIONSPROBLEME BEHANDELN


Wenn ein Hund Aggressionen zeigt, die er nicht zeigen sollte, muss man etwas unternehmen. Man darf das nicht einfach hinnehmen.

Bei aggressivem Verhalten immer vorab medizinische Ursachen checken.

Nicht bei jedem Hund, der Aggressionen zeigt, ist dies verhaltensbedingt. Eine große Gruppe von Aggressionsproblemen bei Hunden ist krankheitsbedingt. Hierbei kann es sich um Probleme wie körperliche Schmerzen handeln, aber auch um andere Ursachen, wie zum Beispiel mentale Probleme. Beides kann zu Aggressionen beim Hund führen. Hier muss man mit dem Tierarzt zusammenarbeiten. Wenn ihr Hund Aggressionen zeigt sollten Sie auf jeden Fall einen Tierarzt/in aufsuchen und mit ihm/ihr das weitere Vorgehen absprechen.

1. Sicherheitsvorkehrungen treffen

Man muss immer die nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen. Das bedeutet, man muss sicherstellen, dass niemand durch den Hund verletzt wird. Das gilt sowohl für das künftige Leben mit dem Hund als auch während eines Anti-Aggressionstrainings.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass ein Hund der sich einmal aggressiv verhalten hat, sich jederzeit wieder so verhalten kann und es dabei auch zu Verletzungen kommen kann.


2. Behandeln


Neben den Sicherheitsvorkehrungen, die man treffen muss, kann man Aggressionen häufig mit einem guten Training sehr stark mindern. Dazu muss man feststellen, in welchen Situationen der Hund Aggressionen zeigt. Durch Desensibilisierung kann man dann die emotionale Reaktion des Hundes mindern. Zusätzlich bringt man dem Hund mit der Technik der Gegenkonditionierung bei, welches Verhalten der Vierbeiner stattdessen zeigen soll.

Je nach Problem unterscheiden sich die Vorgehensweisen.


AGGRESSIVES VERHALTEN GEGENÜBER ANDEREN HUNDEN, TIEREN UND MENSCHEN

Der Hund verhält sich aggressiv gegenüber anderen Lebewesen


Wenn ein Hund auf andere Lebewesen mit Aggression reagiert, ist das ein Warnsignal . Man muss etwas unternehmen. Keinesfalls sollte man versuchen, das aggressive Verhalten des Hundes zu entschuldigen oder zu beschönigen.

Manche Hunde die sich aggressiv verhalten, tun das nicht in jeder Situation, andere hingegen reagieren immer aggressiv. Hunde können Aggression auf verschiedene Weise zeigen, zum Beispiel durch Knurren, Bellen, Schnappen aber auch durch Beißen.

.....in weiterer Bearbeitung......


Vorgehensweise........


Schritt 1: Toleranzgrenze zum Auslöser ermitteln........


....in Bearbeitung.....


Schritt 2: Belohnen an der Toleranzgrenze......


........in Bearbeitung.....


Schritt 3 ..........Zeit erhöhen


....in Bearbeitung.....


Schritt 4: Der Auslöser nähert sich


Wenn der Hund den Auslöser am Rand seiner Toleranzgrenze toleriert, also er ruhig und entspannt bleibt, ohne das die Zeitdauer, in der sich der Auslöser dort befindet, eine Auswirkung auf sein Verhalten hat, kann man damit beginnen, die Entfernung langsam zu reduzieren. Dazu muss man erneut die Toleranzgrenze des Hundes ermitteln, da die Entfernung, bei der der Hund den Auslöser toleriert, nun etwas kleiner geworden ist. Um die neue Toleranzgrenze zu finden, geht man wieder vor wie in Schritt 1.

Hat man die richtige Entfernung gefunden, geht man wieder vor wie in Schritt 2 und Schritt 3. So ergibt sich ein Handlungskreislauf, den man so lange durchläuft, bis man schließlich beim Auslöser angekommen ist.


RESSOURCEN VERTEIDIGEN


Das Verteidigen von Ressourcen ist ganz normal. Ein Hund, der sich selbst, etwas das ihm gehört (Futter, Spielzeug usw.) oder sein Territorium verteidigt, reagiert ganz normal.

Dieses ganz normale Verhalten kann aber zum Problem werden, wenn der Hund etwas verteidigt , was er nicht verteidigen sollte. Das passiert, wenn der Hund eine Situation falsch einschätzt.






HILFE, MEIN HUND VERBELLT DIE NACHBARN


Ressourcen verteidigen, Revier verteidigen:

Der Hund zeigt ein Agressionsproblem. Er verteidigt seine Umgebung!

Hunde verteidigen ihr Revier beziehungsweise das Revier ihrer Familie.

Das Territorium zu verteidigen ist ein ganz normales Verhalten bei Hunden. Wir nutzen das häufig indem wir uns einen Wachhund zulegen.

Zum Problem wird dieses Verhalten, wenn der Hund eine Situation falsch einschätzt. Wenn zum Beispiel eine Person auf dem Gehsteig vor dem Grundstück des Hundes vorbeigeht, dann ist dieser Passant natürlich nicht in das Revier des Hundes eingedrungen. Der Hund hat also kein Recht, es zu verteidigen. Aber weil der Hund eine falsche Wahrnehmung hat, tut er es trotzdem. Dieses Problem tritt besonders in ruhigen Wohngebieten auf, weil hier nur wenige Menschen herumlaufen. Ein Hund, der vor einem Hochhaus in der Stadt sein Revier verteidigen wollte, hätte keine Chance, das durchzusetzen, weil dort tagtäglich hunderte von Menschen passieren und er würde aufgeben.

Das Problem bei diesem Verhalten:

1. Der Hund schätzt die Situation falsch ein


Das falsche Einschätzen der Situation ist das bei diesem Verhalten zugrundeliegende Problem.

2. Das Verhalten ist selbstverstärkend


Wenn der Hund einen vermeintlichen Eindringling anbellt, sucht dieser das Weite, oder geht einfach seines Weges, vorbei an des Hundes Revier.....Das ist ein Erfolgserlebnis für den Hund. Er fühlt sich belohnt und in seinem verhalten bestärkt. Weil der Hund dadurch denkt er wäre im Recht, wird er dieses Verhalten in Zukunft öfters zeigen.


WIE LÖST MAN DIESES PROBLEM:

Desensibilisierung:....in Bearbeitung........Gegenkonditionisierung...in Bearbeitung....Falsches Verhalten nicht mehr bestärken...........

Training

Bevor man mit dem Training anfangen kann, ist es wichtig herauszufinden, was konkret das Problem ist, also was genau der Auslöser ist. Wen oder was sieht der Hund tatsächlich als Eindringling. Bellt er nur bei Hunden, aber nicht bei Menschen, macht es keinen Sinn nur mit Menschen zu üben. ....in Bearbeitung


HILFE, MEIN HUND RUINIERT MEIN ZUHAUSE

Nicht immer ist es die Angst vor dem Alleinsein, wenn ihr Hund in Ihrer Abwesenheit die Wohnungseinrichtung zerstört. Finden sie heraus, was dahintersteckt.

....in Bearbeitung







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