Hilfe! Mein Hund hört nicht!
- Thomas Wilms
- 7. Dez. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. Feb. 2021
Was ihr aus diesem Beitrag lernt.
In diesem Beitrag wird in kleinen Schritten erklärt, wie Hundeerziehung funktionieren kann. Besonders wichtig ist mir, dass Anfänger ohne Vorkenntnisse die Anleitungen verstehen können, aber auch fortgeschrittene Hundebesitzer sich angesprochen fühlen.
- die Grunderziehung einfach und zügig durchzuführen
und
- wie gehe ich vor, um meinem Hunden störendes Verhalten abzugewöhnen.
was tun,...wenn
- Problemlösungen
Die Grunderziehung enthält alle Fähigkeiten, die jeder Hund erlernen sollte, um im Alltagsleben gut zurecht zu kommen. Die Welt in der sich der Hund bewegt ist von Menschen für Menschen gemacht. Diese Umgebung wird der Hund Stück für Stück kennenlernen.
Wenn mein Hund ein auffälliges oder störendes Verhalten zeigt, möchte ich es abstellen . Aber wie? Meistens findet man eine Lösung, wenn je nach Situation die richtige Technik angewendet wird. Ich beschreibe wie es geht, oft auch mit Step-by-Step-Anleitungen.
Je nach Ziel verschiedene Techniken
- Ich möchte, dass der Hund etwas tut, zum Beispiel soll er kommen , wenn ich ihn rufe.
- Ich möchte, dass der Hund etwas nicht (mehr) tut, zum Beispiel, dass der Hund beim Gassigehen nicht mehr an der Leine zieht.
Dies ist mit verschiedenen Techniken und Methoden möglich.
Wenn der Hund etwas tun soll, ist die positive Verstärkung oft die richtige Wahl der anzuwendenden Technik. Man kann mit Hilfe der positiven Verstärkung dem Hund beibringen, etwas Bestimmtes zu tun. Der Hund wird lernen, sich auf das Kommando Sitz, sich hinzusetzen. Bei der positiven Verstärkung handelt es sich um ein ganz einfaches Konzept. Der Hund bekommt für ein bestimmtes Verhalten etwas Positives, Gutes, Angenehmes. Meistens verwendet man als Hilfsmittel Leckerlies, aber auch Lob und Streicheleinheiten, sowie ein Spiel können angewandt werden. Es muss nicht immer was zu fressen sein. Eine Belohnung soll dahinterstecken.
Beim Kommando "Komm" ist die positive Verstärkung beispielhaft. Auf
Kommando soll der Hund zu seinem Frauli oder Herlie laufen, wenn er gerufen wird. Reagiert nun der Hund und läuft zu seinem Halter, bekommt er ein Leckerchen. Dadurch wird er in Zukunft immer häufiger zu seinem Halter laufen, wenn dieser ihm das Kommando "Komm" gibt. Durch diese Art von Belohnung wurde das Verhalten des Hundes "verstärkt". Der Begriff Verstärkung bedeutet, dass ein Hund ein Verhalten häufiger zeigt, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt. Ein solches Ereignis könnte zum Beispiel sein, dass der Hund das Kommando "Komm" hört. Mit dem Wort positiv wird gesagt, dass der Hund etwas bekommt. Wenn er gehorcht, bekommt der Hund etwas Gutes.
Schwierigkeiten bei der positiven Verstärkung:
Vom Prinzip her ist es eigentlich ganz einfach, einem Hund mittels positiver Verstärkung etwas beizubringen.
Das Prinzip beim Training mit positiver Verstärkung:
Dem Hund wird ein Kommando gegeben. Zeigt der Hund daraufhin das richtige Verhalten, bekommt er eine Belohnung (Lob, streicheln, Spiel oder Leckeres). Die Belohnung verstärkt das Verhalten. Das führt dazu, dass der Hund das Verhalten auf das Kommando hin öfter zeigt.
Schwierigkeit:
Wenn man beginnt ein Kommando einzustudieren, dem Hund ein Kommando beizubringen, kennt der Hund das Kommando noch nicht und weiß somit nicht was wir von ihm wollen, wenn wir ihm das Kommando geben.
Lösung:
Dem Hund wird nach und nach beigebracht , was man von ihm bei dem jeweiligem Kommando erwartet.

Schritt 1: Vorbereitung
Mit einem Trick bekommt man den Hund dazu, das Verhalten zu zeigen, welches man später verstärken möchte. Der Trick muss zuverlässig klappen, da man das Verhalten im nächsten Schritt wieder braucht.
...... Fortsetzung
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